Gezeitenhefte sind kostenlos erhältlich beim Tourismusbüro.
Sie können das Gezeitenheft auch digital einsehen.
Hoch- oder Niedrigwasser? Ebbe oder Flut?
Wir informieren Sie gern.
Bei Hochwasser ist der Wasserstand am höchsten. Bei Niedrigwasser ist der Wasserstand am tiefsten.
Ebbe ist der Zeitraum zwischen Hochwasser und dem darauf folgenden Niedrigwasser. Flut ist der Zeitraum zwischen Niedrigwasser und dem darauf folgenden Hochwasser.
Ebbe und Flut treten zweimal täglich ein.


Wie entstehen die Gezeiten?
Die Gezeiten werden durch die Anziehungskraft des Mondes und in geringerem Maße auch durch die der Sonne verursacht. Das Wasser der Erde wird vom Mond angezogen, der die Erde umkreist. Und da sich auch die Erde selbst um ihre eigene Achse dreht, ändert sich die Stärke der Anziehung. Dadurch bleibt die Wassermasse der Erde ständig in Bewegung, was zu einer Gezeitenwelle führt. Diese Gezeitenwelle bewegt sich durch alle Ozeane und angrenzenden Meere.
Wenn Sonne, Mond und Erde in einer Linie stehen, verstärkt die Anziehungskraft der Sonne die Gezeitenbewegung und wir sprechen von Springflut. Alle vierzehn Tage, bei Voll- und Neumond, ist die Hochwasserlinie höher und die Niedrigwasserlinie niedriger als im Durchschnitt.
Wenn die Sonne senkrecht zur Mond-Erde-Achse steht, arbeiten die Himmelskörper sozusagen gegeneinander. Die Sonne und der Mond ziehen die Wassermassen auf beiden Seiten an, so dass das Wasser weniger stark ansteigt als im Durchschnitt. Dann spricht man von einer Nippflut.